Mein persönlicher Werdegang,
anlässlich des Erscheinens des Buches "Rosen in der Mitte"             
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Nun, ich habe ein sehr reichhaltiges Leben hinter mir - und mit jedem Tag wird es - unglaublicher Weise - noch immer intensiver und reichhaltiger! - Seit ich denken kann, bewegen (und quälen) mich Fragen wie z. B. die ewig schwierige Frage nach dem Sinn des Lebens, wie ich mich am sinnvollsten in das Leben einbringe, wie ich das Leid lindern kann, das wir uns alle so reichlich in großen und kleinen Kriegen gegenseitig antun. Wie es überhaupt zu diesem Leid kommen kann und es vielleicht durch Verständnis des Lebens gar nicht so weit kommen muss... Das hat mich 1970 zur Anthroposophie geführt. All meinen Tätigkeiten, meinen Berufen und Interessen an Anthroposophie, an den vielfältigsten Heilmethoden (Verimeer) und Philosophien, nicht zuletzt auch an Tantra liegen diese brennenden Lebensfragen zu Grunde. Dabei durfte ich sehr, sehr viel lernen, womit mein Lebensfeuer zunehmend erwacht ist. Aus der eigenen Erfahrung, dass es tatsächlich möglich ist, überflüssiges Leiden zu beenden, entstand immer mehr der Wunsch, auch andere Menschen auf ihrem Weg ins Leben zu begleiten und zu unterstützen. Schließlich fühlte ich mich berufen, diese Themen zu meiner 'Mission' zu machen.

So habe ich 1995 begonnen, Seminare zu geben. Anfangs nannte ich sie 'A&T-Trainings' (Anthroposophie und Tantra), die ich von 1996 bis 2001 zusammen mit Barbara Heilmann leitete, der ich an dieser Stelle nochmals für ihren herzkräftigen Einsatz sehr danke! - Als Ines Dulay-Winkler im Jahr 2001 ihren Kunstthera-peutischen Ansatz mit einbrachte, kreierten wir den Namen 'Aeoni-Projekt vom Sinn der Sinnlichkeit'. Mit großer Liebe, Begeisterung und Hingabe leiteten wir gemeinsam die Seminare und teils auch die Paar- und Einzelberatungen bis Anfang 2010.

Vorerst eher unbemerkt begannen sich jedoch schon Jahre zuvor diffuse Diskrepanzen einzuschleichen. Der Untertitel meines Buches "..von Geheimnis der 'selbstlosen' Liebe" führte zu Ines' Frage: "Mit wem?".

Dies widersprach für mich vehement dem Geist von Aeoni, der sich für mich ganz eindeutig und wie mit Händen greifbar zur allumfassenden Liebe öffnen wollte. Ungemein schmerzvoll war für mich, dass uns nicht einmal all die reichlich zur Verfügung stehenden Werkzeuge aus unserer Aeoni-Arbeit, mir denen wir schon so vielen anderen helfen konnten, nicht weiterhelfen konnten. So kam es schließlich 2010 zur Trennung. - Und nun?



Auf Einladung halte ich Vorträge zu den von mir angebotenen oder zu gewünschten Themen.

In meinem nun erschienenen Buch handelt es sich um eine Mitschrift des Seminars "Wirklich lieben? Von Geheimnis der 'selbstlosen' Liebe" vom 1.-3. Juni 2007, wo sich wie in einem Brennpunkt vieles aus meiner bisherigen Seminararbeit, aus Anthroposophie, aus Tantra und dem Leben überhaupt wiederfindet. Da das Seminar mit den Fragen der Teilnehmenden fast wörtlich wiedergegeben wird - in der 2. Auflage erweitert duch einige Ergänzunen - bietet es einen tiefen Einblick in unsere Arbeitsweise und Anliegen. Da der Aufwand für einen Seminarbesuch für die meisten doch oft eine recht hohe Schwelle darstellt, hoffe ich mit dem Buch, allen Interessierten im Vorfeld eine Möglichkeit zu bieten, sich quasi 'imaginär' in ein Seminar zu begeben. Doch auch für diejenigen, die schon einmal bei uns waren, kann das Buch eine hilfreiche Auffrischung und ständige Wegbegleitung sein.

Jetzt, wo die monatelange Arbeit an diesem Buch beendet ist und meine 'Taten' wie von außen auf mich zurück kommen, ist dies doch ein großer Moment für mich und ermutigt mich, dies hier 'in den Wind' zu stellen. -

Arno Pillwein, 1. Advent 2007
überarbeitet und ergänzt in Mai 2011